Bericht:

Am Samstag bestritt Jürgen Hemesath von der Laufgemeinschaft Emsdetten seinen ersten 100 Kilometer Lauf. Der Startschuss für den WHEW 100, ein Ultralanglauf über die Distanz von 100 Kilometer mit Start und Ziel in Wuppertal, fiel um 7 Uhr. Das Wetter versprach alles, außer Sonne. Passend zum Start legte der Regen eine kleine Pause ein. Immer wieder regnete es jedoch, oder es kam ein Graupelschauer bei niedrigen neun Grad herunter. Jürgen Hemesath hatte leider etwas Pech, denn während eines starken Hagelschauers in Essen, übersahen er und auch sein Begleiter auf dem Rad eine Markierung bei Kilometer 40. Da sich das Läuferfeld schnell auseinander zog wunderte er sich nicht, dass vor oder hinter ihm niemand war. Der Umweg betrug insgesamt rund fünf Kilometer und schlug sich natürlich negativ in seiner Laufzeit nieder. Die Strecke des WHEW 100 führte durch sieben Städte: Wuppertal – Wülfrath – Velbert – Heiligenhaus – Essen – Hattingen – Sprockhövel und wieder zurück nach Wuppertal. Diese Städte waren früher mit kleinen Bahntrassen verbunden. Die meisten der Bahnen fahren heute nicht mehr, aber die noch vorhandenen Trassen wurden zu Wander- und Radwegen umgebaut. Seit 2017 wird die Strecke im Uhrzeigersinn gelaufen. Zuerst ging es über die Hügel im Westen, dann über den Ruhrradweg und im Anschluss über eine lange, aber flache Steigung zurück auf die Nordbahntrasse bis zum Ziel in Wuppertal. Jürgen Hemesath bewältigte seinen ersten 100 Kilometer Lauf mit Umweg in 11:10:03 Stunden. Damit belegte er den 49. Platz unter 132 Finishern in der Gesamtwertung der Männer und den zwölften Platz in der Altersklasse M 45.

 

Fotos: