Die Cross-Duathlon-Premiere macht Spaß

LG Emsdetten: Bei der Teilnehmerzahl ist noch Luft nach oben

Quellennachweis: Sportredakteur Christoph Niemeyer, Emsdettener Volkszeitung, Ausgabe 07.02.2023

Sicher, bei der Teilnehmeranzahl ist noch Luft nach oben, dennoch „hat es allen riesig Spaß gemacht und alle sind heiß auf eine Wiederholung“, stellte Hannah Arlom am Ende des 1. Cross-Duathlons der LG Emsdetten klar. Zusammen mit Guido Bünker hatte die Profi-Triathletin, gleichzeitig auch Abteilungsleiterin Triathlon des Vereins, das Event organisiert.

Wer am Samstagvormittag beim Cross-Duathlon der Kids bis 14 Jahre zuschaute, bekam einfach gute Laune. Klasse, wie die sieben- bis neunjährigen Mädchen – wo waren die Jungs? – nach dem Startsignal losdüsten, 400 Meter durch Papp, Pfützen über Baumstamm-Hindernisse rannten, rum ums gelbe Hütchen und wieder zurück. In der „Wechselzone“ am Fahrradständer direkt am LGE-Treff Ecke Sternbusch/Brookweg ging es flott aufs Rad – „aber erst den Helm auf“ mahnte Hannah Arlom. Vom pinken „Puky“-Rad bis zum MTB war alles dabei. 1,5 km in den Brook rein und wieder retour.

Die Räder abstellen, der Helm fiel meistens auf den Boden – und ab auf die zweite Laufrunde. Noch mal 800 m bis ins Ziel, wo Eltern, Verwandte und Bekannte die Duathletinnen mit viel Applaus empfingen. Von den sechs Mädels war Nika Eiling nicht nur älter als ihre Konkurrentinnen, sondern auch die Schnellste. Sie gewann mit deutlichem Vorsprung von über zwei Minuten vor ihren sieben- bis neunjährigen Konkurrentinnen. Für alle gab es im Rahmen der Siegerehrung ein Präsent, Kuchen sowie Salvus-Getränke.

Um 12 Uhr gingen die Erwachsenen auf die Strecke. Hier gab es zehn Einzelstarter und drei Staffeln (je ein Läufer und ein Radfahrer). Die erste Runde auf der Laufstrecke bewältigten alle ohne Probleme. Teilweise wurde mit Trekkingrädern gestartet, was die Strecke für diese Teilnehmer noch mal schwieriger machte. Denn auf der Radstrecke ging es aufgrund der Regenfälle der letzten Tage durch tiefen Matsch, zudem mussten einige Baumstämme mit dem Rad überquert werden. Schließlich war es ein Cross-Duathlon.

Die zweite Laufrunde nach dem Radfahren „war schon hart“, so Hannah Arlom. Für die „reinen“ Läufer war es eine neue Erfahrung, nach dem Radfahren zu laufen, da die Beine dann anfangs nicht so mitspielen wie gewohnt.

Sehr schön war es, dass auch Teilnehmer von der RSG mitgemacht haben und unsere Läufer sich auch auf das Rad getraut haben“, erklärte Hannah Arlom, die sich auch darüber freute, dass einige Zuschauer zum Anfeuern gekommen waren“.

Nach den Distanzen 3 km laufen, 12 km Rad und noch mal 3 km laufen siegte Profi-Triathletin Hannah Arlom vor Oliver Dobrzinski und Andre Kemper. Bei den Staffeln hatten Michelle Gitzel/Maik Lagemann die Nase vorn.