21.01. Dortmund

Das Hallen-Leichtathletikjahr 2023 hat nun endgültig begonnen. Die westfälischen Meisterschaften werden jetzt für alle Altersklassen zusammen, jedoch nach Disziplinen getrennt auf mehrere Veranstaltungstage verteilt, ausgetragen.

Am Samstag standen zunächst die Disziplinen Sprint, Kugelstoßen, Dreisprung und Staffelläufe auf dem Programm. Krankheitsbedingt reiste nur ein dezimiertes Team der LGE nach Dortmund. Mit Lana Große Wichtrup (W 15) und Mina Lehmkuhl (W 14) waren zwei Sprinterinnen der LGE mit dabei.

Probleme bereite hier zunächst das neue elektronische Startsystem. Der Startschuss erzeugt nun ein leiseres und dumpferes Geräusch, als man es bislang gewohnt war. Dementsprechend waren die Startreaktionszeiten auch sehr unterschiedlich. Lana Große Wichtrup kam bei ihrem Vorlauf erst recht spät aus dem Startblock und konnte diesen Rückstand auf der kurzen 60 m Distanz nicht mehr ausgleichen. Für sie blieb die Zeit bei 8,97 s stehen.

Anders lief es bei Mina Lehmkuhl. Sie konnte ihren Vorlauf in einer tollen Zeit von 8,43 s für sich entscheiden und zog damit als Drittschnellste ins Finale ein. Im Finale konnte sie ihre Vorlaufzeit noch einmal wiederholen und sicherte sich damit die westfälische Vizemeisterschaft.

Mit Anna Maria Schnieders und Klara Wedi waren auch zwei Kugelstoßerinnen der LGE mit von der Partie. Zunächst musste Anna Maria Schnieders in der weiblichen U18 in den Ring. Gleich mit ihrem ersten Stoß erreichte sie mit 9,07 m eine persönliche Bestweite. Im weiteren Wettkampf konnte sie diese Weite nicht mehr verbessern und belegte am Ende den 10. Platz.

In der Altersklasse der W14 war mit Klara Wedi eine Athletin am Start, die erst seit kurzem mit dieser Disziplin begonnen hat. Ähnlich wie ihre Vereinskollegin kam sie gut in den Wettkampf und erreichte im 1. Stoß mit 8,0 m eine persönliche Bestweite. Im 2. Stoß gelang ihr dann noch eine weitere Steigerung auf 8,29 m. Mit diesem Ergebnis belegte sie im Finale den 8. Platz.

Insgesamt war es ein schöner Wettkampftag, denn auch die Helmut Körnig Halle in Dortmund war gut besetzt und es herrschte eine tolle Stimmung.