Schon sehr lange plante LGE-Athlet Dirk Terhorst bei der TorTour de Ruhr zu starten und dort seinen ersten 100 Kilometer Lauf zu absolvieren. Bei der Tor Tour de Ruhr gibt es neben dem 230 Kilometer Ultramarathonlauf auch einen 100 Meilen (160,9 Kilometer) Lauf und einen 100 Kilometer „Bambinilauf“. Am Pfingstwochenende war es dann soweit. Am Sonntagmorgen um 4.00 Uhr erfolgte der Start für Dirk Terhorst in Hagen am Hengsteysee. Ab da ging es immer den Ruhrtal-Radweg entlang bis zum Ziel in Duisburg. Dort am sogenannten Rheinorange, einer Skulptur des Künstlers Lutz Fritsch, mündet die Ruhr in den Rhein. Das Rheinorange ist eine 25 Meter hohe und 83 Tonnen schwere Stahlstehle die in der RAL-Farbe 2004 (reinorange) gestrichen ist.

Der Ruhrtal-Radweg ist durchgehend beschildert und verbindet das Mountainbike- und Bobparadies Winterberg mit den Ruhrmetropolen Dortmund, Bochum, Essen, Mühlheim, Oberhausen und Duisburg. Die Laufstecke führte mal auf der einen, mal auf der anderen Uferseite an der Ruhr entlang, durch viele Waldstücke aber auch vorbei an vielen Sehenswürdigkeiten. Auf dem ersten Drittel lief es für Dirk Terhorst etwas unrund. Er kam nicht richtig in den Tritt, was er aber auf die sehr frühe Startzeit schob. Es folgte das zweite Drittel, geprägt von vielen Magenproblemen. Das bedeutete, er konnte nicht genügend essen und trinken um ausreichend Kalorien aufzunehmen. Im weiteren Verlauf war das Problem dann überwunden. Das letzte Drittel war dann überraschenderweise das Beste. Hier konnte Dirk Terhorst noch einige Plätze gutmachen und war überglücklich nach 13 Stunden 34 Minuten und 57 Sekunden im Ziel zu sein. Er belegte schließlich den 34. Platz unter 82 Startern.

Bei diesem Lauf musste jeder Athlet seine eigene Begleit- und Versorgungscrew mitbringen. Dirk Terhorst wurde von Kathrin Magnus und Anja Bierbach mit dem Wohnmobil und Dirk Magnus auf dem Rad begleitet. Das Motto des Laufes lautete: „Deine Crew bringt dich da durch!“. Getreu diesem Motto haben sie Dirk Terhorst hervorragend und optimal unterstützt und ohne Umwege bis nach Duisburg geleitet. Der ganze Lauf war nach Ansicht von Dirk Terhorst hervorragend und leidenschaftlich organisiert. Die Atmosphäre war fantastisch. Alle Läufer und Crews haben sich gegenseitig unterstützt und abschließend in Duisburg die Sieger und sich selber gefeiert.  hth