Nach der langen Sommerpause waren die Emsdettener Leichtathleten und Leichtathletinnen wieder aktiv. Mit zwei Mannschaften reiste die LGE am vergangenen Wochenende nach Ibbenbüren, um sich für die Westfälischen Mannschaftsmeisterschaften zu qualifizieren. Mit dabei waren ein weibliches U12- und ein weibliches U16-Team, das mit Athletinnen der U14 aufgefüllt war.
Die WU12 startete mit Sarah Witt, Elisa Venker, Emilia Hense, Selina Peters, Marla Rentmeister und Finja Rose. Für diese Altersklasse standen mit dem Weit- und Hochsprung, dem Sprint über 50 m, dem Schlagballweitwurf, dem 800 m-Lauf und der 4x50m – Staffel gleich sechs Disziplinen auf dem Programm.
Die Kinder legten gleich mächtig los und erzielten beim Sprint sehr gute Zeiten. Emilia Hense war mit 8,21 s die Schnellste, Finja Rose mit 8,49 s und Marla Rentmeister mit 8,79 s folgten ihr unmittelbar. Somit waren schon die ersten wichtigen Punkte für das Team eingefahren. Als nächstes stand der Weitsprung auf der Agenda. Sarah Witt konnte dabei ihre persönliche Bestweite ein weiteres Mal verbessern und erzielte mit 3,98 m ein tolles Ergebnis. Auch Elisa Venker mit gesprungenen 3,38 m durfte mit ihrer Leistung sehr zufrieden sein. Die dritte Disziplin war dann die 4×50 m Staffel. Mit Emilia Hense, Selina Peters, Finja Rose und Marla Rentmeister ging die Staffel mit einer neuen Aufstellung an den Start und wusste voll zu überzeugen. Alle Wechsel verliefen reibungslos und mit 32,84 s wurde eine hervorragende Zeit erreicht, die dem Team viele Punkte einbrachte. Ebenso überraschend verlief dann der Schlagballweitwurf. Sarah Witt feuerte den 80g schweren Ball sagenhafte 38,50 m weit und Selina Peters konnte bei ihrem ersten Wettkampf gleich 24 m nachlegen.
Die fünfte Disziplin war dann der Hochsprung. Hier waren die Mädchen noch absolute Anfängerinnen. Nur Sarah Witt hatte schon vormals an einem Hochsprungwettkampf teilgenommen. Mit übersprungenen 1,10 m von Sarah Witt, 1,06 m von Marla Rentmeister und 1,02 m von Emilia Hense konnten aber auch hier wertvolle Punkte gesammelt werden. Den Abschluss an diesem Wettkampftag machten Finja Rose und Elisa Venker über 800 m. Bei sommerlichen Temperaturen von 27° C lieferten die beiden Sportlerinnen einen couragierten Lauf ab und erliefen mit 3:07 min durch Fina Rose und 3:11 min durch Elisa Venker viele Punkte.
Am Ende des Tages durften sich die Leichtathletinnen über 4191 Punkte und einem ersten Platz im kreisinternen Wettkampf freuen.
Für die weibliche U16 der LGE standen insgesamt 8 Disziplinen auf dem Programm. Um diese Vielfalt abzudecken, wurden sie vom älteren Jahrgang der U14 verstärkt.
Der Wettkampftag begann für Mina Lehmkuhl und Sophia Witt mit dem 80 m Hürdensprint. Lehmkuhl legte die Strecke in 14,64 s und Witt in 15,70 s zurück. Unmittelbar schloss sich der Weitsprung an, an dem Niela Bruns, Marla Kemper und Sophia Witt teilnahmen. Marla Kemper legte gleich in ihrem ersten Sprung eine tolle Weite von 4,49 m hin. Niela Bruns, die von einer Erkältung geplagt war, musste sich an diesem Tag mit 4,13 m begnügen und Sophia Witt folgte ihr mit einer Weite von 3,95 m.
Beim 100 m Sprint war Mina Lehmkuhl mit 13,99 s die Schnellste, ihr folgten Clara Möwes mit 14,22 s und Lina Winde mit 15,76 s. Viele Punkte gab es dann bei den Wurfdisziplinen. Beim Kugelstoßen erreichte Klara Wedi mit 8,70 m eine neue persönliche Bestweite. Auch Lana Große Wichtrup konnte bei ihrem ersten Wettbewerb im Kugelstoßen mit ihrer Weite von 7,55 m zufrieden sein. Beim Speerwerfen war es dann Lana Große Wichtrup, die mit 28,77 m den weitesten Wurf hinlegte. Marla Kemper erreichte eine Weite von 19,73 m, Leni Heidotting 14,64 m und Lina Winde 11,75 m.
Die 100 m Staffeln wurden in der Formation Lana Große Wichtrup, Niela Bruns, Clara Tschirbs und Mina Lehmkuhl, sowie mit Lina Winde, Leni Heidotting, Klara Wedi und Clara Möwes gelaufen.
Beide Staffeln liefen ihr Rennen fehlerfrei und konnten mit guten Zeiten aufwarten. Die Staffel LGE I sprintete die 400 m in 53,74 s und die Staffel LGE II in 58,82 s. Beim anschließenden Hochsprung erzielte Marla Kemper eine gute Höhe von 1,48 m. Zudem übersprang Sophia Witt – von einer Verletzung geplagt – 1,36 m.
Zum Abschluss durften noch Clara Tschirbs und Leni Heidotting über die 800 m ran. Trotz der sommerlichen Temperaturen machten beide ihre Sache gut und sammelten mit 2:51 min und 2:53 min viele Punkte für das Team ein. Am Ende standen 7160 Punkte und ein guter 3. Platz zu Buche.