Als Morgens um 9:30 Uhr der erste Wettbewerb gestartet wurde, da lachte die Sonne vom wolkenlosen, stahlblauen Himmel. Es herrschten 15 Grad – Läuferherz, was willst du mehr? Dazu gab es zahlreiche Aktionen und Feste entlang der Strecke und vor allem eine Menge Zuschauer und damit viel Stimmung und Anfeuerung für die 6.629 Läuferinnen und Läufer, die ihrer Anmeldung letztlich den Gang auf die Strecke folgen ließen.
Der Bremen-Marathon ist eine tolle Breitensportveranstaltung und hat sich in der Langstreckenszene etabliert: Als optimales Pflaster für jene, die in ihren Wettkampf nicht nur bestehen, sondern ihn auch genießen wollen.
Es wurde gejubelt und mitgefiebert!
Wasser gereicht und Tränen getrocknet.
Es wurde angefeuert und Krämpfe besiegt.
Mut zugesprochen und Bananen überreicht.
Es wurden Schultern geklopft und Sprüche hochgehalten.
Mit einer Rekordteilnehmerzahl von 6.629, auf verschiedenen Strecken von 10 Km (2.062, 1.119 Männer und 943 Frauen), Halbmarathon (3.435, 2.269 Männer und 1.166 Frauen) und Marathon (1.132, 906 Männer und 226 Frauen) konnte der 12. Bremer Marathon am Sonntag glänzen.
Tolles Wetter, strahlende Läuferaugen. Unter ihnen waren auch 23 TeilnehmerInnen der LGE. Sie waren teilweise schon Samstags angereist, um ein verlängertes Wochenende in Bremen zu verbringen.
Unter den Augen des Rolands und der Bremer Stadtmusikanten wurden jeweils die verschiedenen Läufe gestartet und dort war dann auch wieder der Zieleinlauf. Keine Langeweile hatten die mitgereisten Betreuer und Ehepartner. Drei fachkundige ModeratorenInnen unterhielten das zahlreiche Publikum fantastisch. Eine Band heizte zusätzlich, mit Oldies aus den 60er und 70er Jahren, ein.
Eine wirklich attraktive Strecke erwartete dann die Teilnehmer. An vielen Sehenswürdigkeiten vorbei, rund um den Werdersee, mit dem Höhepunkt durchs Weserstadion. Hier konnten sich die Läufer auf einer großen Videowand sehen.
Hannah Arlom auf dem Siegerpodest. 3. bei den Frauen
Als erste wurden um 9.30 Uhr die 10 Km-Läufer auf die Reise geschickt. Schnellste der LGE war in neuer persönlicher Bestzeit Hannah Arlom. Sie belegte in 40:34 min. den 3. Platz bei den Frauen. Margot und Axel Kleiner liefen in 58:26 bzw. 58:27 min. zusammen ins Ziel. Kurz dahinter freute sich Jutta Schulte-Austum über 58:33 min.
Die weiteren Ergebnisse:
Anja Ortmeier-Middelhoff -1:10,30 Std.
Anja Poggemann -1:10,32
Anja Schmitz -1:10,55
Kristin Preckeler -1:10,55 Std.
Verena Woltering -1:14,20 Std.
Ihren ersten 10 Km-Lauf absolvierte Isabel Schulz. Sie wurde von Edmund Wilp begleitet. Beide kamen in 1:20,35 Std. ins Ziel.
- Marathon für Paul Venker
9.40 Uhr war dann die Stunde der Marathonis angebrochen. Die Startzeit war so ausgewählt, dass viele mit den Halbmarathonläufern ins Ziel laufen konnten.
Einziger Starter im Marathon war Paul Venker. Er freute sich über seinen 60. Marathon, den er wie immer locker in 4:15,34 Std. ins Ziel brachte.
Mechthild Kies und Petra Kloppenborg auf dem Treppchen
Um 11.40 Uhr erfolgte der Start im Halbmarathon. Für diese Distanz hatten sich 11 Emsdettener entschieden.
Hendrik Austrup und Daniel Lüttkemöller liefen persönliche Bestzeiten und waren weit vorne platziert.
Austrup lief in 1:29,36 Std. und Lüttkemöller in 1:31,01 Std. über die Ziellinie.
Jürgen Hemesath folgte in 1:33,15 Std.
Petra Kloppenborg freute sich über den 3. Platz in der AK W50 in 1:42,05 Std. Schnellste bei den 60 Jährigen Frauen war in 1:44,13 Std. Mechthild Kies.
Das Ziel von Birgit Heukamp war es erstmals die 2 Stunden zu unterbieten. In 1:56,41 Std. gelang ihr das deutlich.
Auch Oliver Heidotting (1:46,19 Std.) und Matthias Bartsch (1:49,30 Std.) waren sehr zufrieden.
Für Sandra Kestermann, begleitet von ihrem Mann Herbert war es der erste HM. In tollen 2:00,32 Std. überquerten sie die Ziellinie.
Melanie Frühauf brachte ihren 2. HM in 2:19,32 Std. ins Ziel.
Im Halbmarathon hat die LGE die Mannschaftswertung (Hansewertung) gewonnen. Es werden die schnellsten 6 LäuferInnen eines Vereins gewertet.
Austrup, Hendrik
Daniel Lüttkemöller
Jürgen Hemesath
Petra Kloppenborg
Mechthild Kies
Oliver Heidotting
Anschließend wurden im Hotel noch einige prickelnde Kaltgetränke verzehrt und die einzelnen Zieleinläufe noch einmal aufbereitet.
Für die meisten war klar, dass war nicht der letzte Start in der Hansestadt.