Die Sommersaison endet bei den Leichtathleten mit den Mannschaftswettbewerben. Im Rahmen von Qualifikationswettkämpfen müssen sich die einzelnen Mannschaften für die westfälischen Meisterschaften qualifizieren. Am vergangenen Sonntag traten die Mädchen der Altersklassen U12 und U16 in Ibbenbüren an, um eine möglichst hohle Punktzahl für ihre Mannschaft zu erzielen.
Insbesondere den Jüngsten gelang dieses Vorhaben hervorragend. Zunächst starteten Josie Waltermann, Elisa Venker, Sofia Hense und Emilia Peters mit dem Weitsprung in den Wettkampftag. Im ersten Wettkampf des Tages mussten sich alle noch ein wenig zurechtfinden, dennoch konnte sich das Ergebnis durchaus sehen lassen: Josie Waltermann – 4,00 m, Sofia Hense – 3,90 m, Elisa Venker – 3,75 m und Emilia Peters – 3,21 m. Mit dem Schlagball ging es dann fulminant weiter: Sarah Witt erzielte hier eine Weite von 41,0 m. Das war ihre persönliche Bestleistung. Josie Waltermann warf 33,50 m und Selina Peters 27,50 m weit. Dieses Ergebnis sicherte der Mannschaft viele wertvolle Punkte. Im Sprint konnten dann Sahra Witt, Sofia Hense, Marla Rentmeister und Janne Weber nahtlos weitermachen. Trotz eines böigen Windes wurden hervorragende Zeiten gelaufen. Mit 8,01 s sprintete Sofia Hense die 50 m am schnellsten. Ihr folgten Sarah Witt mit 8,04 s, Marla Rentmeister mit 8,23 s und Janne Weber mit 8,43 s.
Die vierte Disziplin war die 4×50 m-Staffel. In den Aufstellungen Witt-Weber-Hense-Rentmeister, sowie Peters-Willer-Peters-Venker gingen gleich zwei Staffeln an den Start. Beide Staffeln wussten hier zu überzeugen. Die Staffelstabübergaben verliefen bei allen reibungslos. Mit 31,11 s und 31,68 s konnten beide Staffeln eine hervorragende Zeit abliefern.
Weiter ging es nun mit dem Hochsprung. Hier konnten alle vier LG-Mädels mit einer neuen persönlichen Bestleistung aufwarten. Die Überfliegerin an diesem Tag war Josie Waltermann, die mit 1,36 m eine außergewöhnliche Höhe ablieferte. Aber Fina Rose mit 1,24 m, Marla Rentmeister mit 1,24 m und Thea Willer mit 1,20 m zeigten hier ihr ganzes Können. Abschließend mussten noch Finja Rose, Estella und Emilia Peters über die 800 m ran. Hier siegte Estella Peters mit 2,54 min vor Finja Rose mit 3,02 min und Emilia Peters mit 3,10 m.
Am Ende dieses Tages standen für die weibliche U12 4936 Punkte auf der Habenseite. Mit diesem Ergebnis darf man sich sicher schon mal den 28.09.2024 freihalten. An diesem Tag finden die westfälischen Meisterschaften in Hagen statt.
Aufgrund von Terminkollisionen hatte die weibliche U16 bis in den Wettkampftag hinein Probleme die Disziplinen entsprechend zu besetzen. Dank der Unterstützung aus der U14 und durch die Bereitschaft für ein gutes Teamergebnis kurzfristig weitere Disziplinen zu übernehmen, gelang es der Mannschaft in allen Disziplinen gut zu punkten.
Los ging es mit den 80 m Hürden. Marla Kemper und Sophia Witt waren die ersten, die in den Ring mussten. Ein böiger Wind und keine Konkurrenz machten es gerade in den Sprints sehr schwierig an die eigenen Bestleistungen heranzulaufen. Beide machten ihre Sache gut. Marla Kemper erreichte eine Zeit von 14,26 s und Sophia Witt von 15,37 s. Damit war der Einstieg in diesem Wettbewerb gelungen. Als nächstes stand der Speerwurf auf dem Programm. Dank der Unterstützung von Greta Kintrup aus der U14, konnten auch hier wichtige Punkte gesammelt werden. Kemper warf den Speer 22,51 m weit und Kintrup legte mit 14,65 m nach.
Im Weitsprung überzeugten dann Sophia Witt mit 4,12 m und Marla Kemper mit 4,52 m. Nun ging es direkt weiter mit dem 100 m Sprint. Mina Lehmkuhl und Klara Tschirbs waren die beiden Starterinnen für die Lauf-Gemeinschaft. Mit 13,61 s für Mina Lehmkuhl und 14,32 s für Klara Tschirbs konnte das Punktekonto weiter aufgefrischt werden. Im anschießenden Kugelstoßen waren mit Mina Lehmkuhl, Marla Kemper und Klara Wedi gleich drei Athletinnen am Start. Den überragenden Stoß gelang Klara Wedi mit einer Weite von 9,38 m. 7,30 m und 7,16 m standen am Ende für Kemper und Lehmkuhl zu Buche. Im Hochsprung waren es dann Hanna Mersmann und Sophia Witt, die mit guten Leistungen das Teamergebnis weiter verbesserten. Mersmann übersprang eine Höhe von 1,48 m und Witt folgte ihr mit 1,40 m.
Die 4×100 m Staffel ging mit folgender Aufstellung an den Start: Mina Lehmkuhl, Niela Bruns, Sophia Witt und Klara Tschirbs. Alle Wechsel verliefen fehlerfrei, so dass am Ende eine gute Zeit von 54,79 s erreicht wurde. Abschließend standen noch Klara Tschirbs und Niela Bruns für die 800 m an der Starlinie. Sie holten noch mal alles aus ihrem Körper heraus und beendeten den Lauf mit guten Zeiten (Tschirbs: 2:49 min; Bruns: 2:57 min.).
Alles in allem wurden 7089 Punkte eingefahren. Sicherlich ein gutes Ergebnis. Wieviel es am Ende der Qualifikationsrunde wert ist, wird sich dann noch zeigen.