Seinen zweiten Marathon in dieser Woche bestritt Jürgen Hemesath am Samstag im Coesfelder Ortsteil Lette. Frank Pachura lud knapp 100 Läufer zu seinem legendären LIDOMA (XIV. Lido Marathon) ein. Dieser Lauf findet jährlich statt und ist die Location betreffend immer etwas Besonderes und Einmaliges. Im Vordergrund stand nicht die Jagd nach Zeiten, sondern der Spaß. Die Location in diesem Jahr war „Cornys Maisfeldlabyrinth“. Ja genau richtig, die Athleten liefen einen Marathon mitten im Maisfeld zu absolvieren. Eigentlich handelt es sich um eine Familienattraktion, die besonders für Kinder ein tolles Erlebnis ist. An der Laufstrecke stand der Mais links und rechts 2,10 Meter hoch, so dass die Athleten nichts sehen konnten. Außerdem war der Weg nur etwa einen Meter breit.
Gestartet wurde aus organisatorischen Gründen erst abends um 19.30 Uhr, so dass die Athleten auch noch in der Dunkelheit laufen mussten. Das Maisfeldlabyrinth war bis 18 Uhr für die normalen Tagesgäste geöffnet. Danach musste noch kurz die Laufstecke hergerichtet werden. Die Teilnehmer hatten einen ausgewiesenen Rundkurs ohne Sackgassen im Labyrinth zu bewältigen. Insgesamt waren 46 Runden zu laufen um auf 42,2 Kilometer zu kommen.
Petra und Berthold Sommer gingen gemeinsam mit Jürgen Hemesath bei schwül warmen 25 Grad an den Start. Die beiden brachen den Lauf aber nach 2:38:16 Std. bei 19,3 km vorzeitig ab. Jürgen Hemesath lief durch und kam nach 4:30:19 Stunden als Vierter in der Gesamtwertung ins Ziel. hth