Der Hermannslauf ist das größte Breitensportereignis in der Region Ostwestfalen-Lippe und ein weit über die Grenzen Ostwestfalens hinaus bekannter Volkslauf mit einmaligem Streckenverlauf. Zwischen dem Start am Detmolder Hermannsdenkmal und dem Ziel an der Bielefelder Sparrenburg liegen 31,1 Kilometer. Gestartet wurde ab 11 Uhr in fünf Blöcken und jeweiligem Abstand von sechs Minuten. Sven Böyng, Werner Ottenjann, Petra Sommer und Berthold Sommer von der Laufgemeinschaft Emsdetten beteiligten sich am Sonntag am inzwischen 52. Internationalen Hermannslauf. Die Teilnehmer reisten zunächst nach Bielefeld. Von hier aus wurden die Athleten mit Bussen nach Detmold zum Startbereich am Hermannsdenkmal gefahren. Die Strecke führte auf den ersten Kilometern bergab und anschließend durch sehr hügeliges und anspruchsvolles Gelände. Insgesamt waren ca. 515 Höhenmeter und ca. 710 Meter Gefälle zu absolvieren. Nach der Straße zum Truppenübungsplatz war der Anstieg des großen Ehbergs (ca. sieben Kilometer) zu bewältigen. Anschließend ging es Richtung Augustdorfer Panzerstraße. Hinter der Stapelager Schlucht begann dann bereits bei etwa Kilometer fünfzehn der Anstieg zum Tönsberg. Weiter ging es durch Oerlinghausen und das Schopketal. Es folgten der Wandweg in Lämershagen, die Überquerung der Autobahnbrücke sowie die Treppen von Lämershagen. Hier waren 120 Stufen und ca. 45 Höhenmeter zu bewältigen. Die Strecke verlief von hier bis zum Funkturm „Eiserner Anton“ weiterhin ansteigend. Bis zur Überquerung der Osningstraße ging es wieder bergab. Nach dem letzten steilen Anstieg verlief die Strecke in leichten Wellen Richtung Habichtshöhe, vorbei an Brand´s Busch und dem „Tränenhügel“ zur Promenade. Dort befand sich kurz vor der Sparrenburg das Ziel. Die insgesamt 31,1 Kilometer lange Laufstrecke wies abwechselnd Waldboden, Sandwege, Beton sowie Asphalt und Kopfsteinpflaster auf.
Sven Böyng erreichte als schnellster LGE-Athlet nach guten 3:29:27 Stunden als 3005. der Gesamtwertung der Männer und als 322. der AK M 45 das Ziel. Berthold Sommer blieb mit einer Zeit von 3:58:55 Stunden unter der Vier-Stunden-Marke. Das reichte für Platz 3913. in der Gesamtwertung der Männer und Platz 362 der Altersklasse M 55. Petra Sommer finishte nach 4:19:52 Stunden als 1219. der Gesamtwertung der Frauen. In der AK W 55 reichte ihre Zeit für Platz 95. Werner Ottenjann finishte als 4263. der Gesamtwertung der Männer und als 98. der AK M 65. Insgesamt kamen 5639 Athleten (4344 Männer / 1295 Frauen) in die Wertung. hth