Schnellste Frau und Rang vier in der Gesamtwertung beim Dreikampf in Kamen

von Christoph Niemeyer, Sportredakteur der Emsdettener Volkszeitung, Ausgabe 19.07.2021

 

Drei Aktive des LGE-Tri-Teams – Hannah Arlom, Guido Bünker und Matthias Bläker – starteten am Sonntag beim Triathlon in Kamen.

Dabei bewies Profi-Triathletin Hannah Arlom mal wieder ihre Klasse. Sie gewann die Frauen-Wertung der olympischen Distanz, siegte natürlich auch in ihrer Altersklasse, der Ak 30, und wurde zudem Vierte in der Gesamtwertung aller Triathletinnen und Triathleten.

Guido Bünker und Matthias Bläker starteten auf der Sprint-Distanz (500 m Schwimmen; 24 km Rad; 5-km-Lauf). Aufgrund der hohen Temperaturen war es ein anstrengender Wettbewerb, den Bünker auf Rang sechs seiner AK 50 und auf Platz 55 der Gesamtwertung abschloss. Bünker kraulte die 500 m in 9:29 Minuten, die 24 km auf dem Rad spulte er in 42:42 Min. ab und lief die 5 km in 26:13 Minuten. Inclusive der beiden Wechsel kam der Dettener auf eine Endzeit von 1:20,38 Std..

Mathias Bläker belegte in 1:24,42 Std. den 10. Platz in der Ak 50 und Gesamtrang 78. Seine Zeiten in den drei Disziplinen: 10:22 Min. (Schwimmen); 43:56 Min. auf dem Rad und 27:36 für den 5-km-Lauf. Bläker hatte mit der Hitze zu kämpfen, war aber im Ziel mit seinem Resultat „bestens zufrieden“.

Auch Hannah Arlom war mit ihrem Abschneiden „sehr zufrieden. Ich war ja gerade aus dem Trainingslager in Österreich zurückgekehrt, hatte daher noch etwas schwere Arme und Beine“.

Die Dettenerin startete auf der olympischen Distanz (1000 m Schwimmen; 41 km Rad; 10-km-Lauf) und bewältigte diese insgesamt in 1:57,37 Std.. Nur drei Männer waren in Kamen schneller als die Profi-Triathletin der LG Emsdetten.

Dabei lief im Wettbewerb nicht alles glatt. Im Wasser, geschwommen wurde im Kamener Freibad, je sechs Aktive teilten sich eine Bahn, wurde ihr die Schwimmbrille runtergeschlagen. „Dafür bin ich mit der Schwimmzeit zufrieden“, kommentierte sie die 14:59,05 Min., in der sie den Kilometer runterkraulte.

Auf dem Rad gab sie wie gewohnt Gas, spulte die 40,7 km lange, flache Wendepunktstrecke auf einer gesperrten Landstraße in 1:03,17 Std. ab. Der abschließende 10-km-Lauf führte um und teils auch über die Fußballplätze des Leistungszentrums in Kaiserau. „Viel Rasenanteil, da ist es schwer zu laufen“, merkte Arlom an. Dennoch war sie nach 37:35,86 Min. im Ziel und war mit ihrer Gesamtzeit von 1:57,37 Std. „sehr zufrieden“. Immerhin hatte sie mit Maren Hufe eine andere Profi-Triathletin um gut fünf Minuten distanziert. Hannah Arloms Fazit und Ausblick: „Bis auf ein paar Kleinigkeiten lief alles rund. Das war ein guter Test für den Mitteldistanz-Triathlon in zwei Wochen in Frankfurt.“