Triathlon: Olympische Distanz / Finn Ortmeier Dritter der Ak 25

Quellennachweis: Sportredakteur Christoph Niemeyer, Emsdettener Volkszeitung, Ausgabe 05.09.2022

Am Morgen danach sitzt sie schon wieder im Sattel und strampelt mit den Kollegen des LGE-Tri-Teams durchs Münsterland: Profi-Triathletin Hannah Arlom. Am Samstag hatte sie – mal wieder – Grund zum Jubeln. Denn bei den Deutschen Meisterschaften auf der olympischen Distanz (1,5 km Schwimmen, 40 km Rad, 10-km-Lauf) wurde die Emsdettenerin Zweite im Elite-Feld der Profis, durfte sich über den Vize-Titel freuen: „Leider hat es nicht ganz zu Platz eins gereicht, aber Deutsche Vize-Meisterin – das ist doch auch gut.“

Mit Finn Ortmeier war in Hannover noch ein weiterer LGE-Triathlet am Start. Er belegte den Bronze-Rang in seiner Altersklasse (Ak) 25 und wurde insgesamt Fünfter. Auch für ihn ein tolles Ergebnis.

Dabei begann der Wettkampf am Samstagmorgen für Hannah Arlom nicht nach Wunsch: „Das war eine ziemliche Hauerei beim Schwimmen im Maschsee“, sagte die 35-Jährige. „Ich dachte: ,So schlecht bist du noch nie geschwommen‘, als ich als Dritte aus dem Wasser kam.“ Doch die 21:09 Min. waren nicht so schlecht, da die Zeitmessung erst gut 200 Metern nach Verlassen des Sees erfolgte.

Auf den 40 Rad-Kilometern überholte Hannah Arlom eine Athletin, lag auf Rang zwei. Dann düste Jenny Jendryschik von hinten heran, setzte sich an die spitze des Feldes. Hannah Arlom wollte ihr folgen, konnte die Lücke aber nicht ganz zufahren, stieg nach 1:00,28 Std. als Zweitplatzierte vom Rad. Beim 10-km-Lauf (37:10 Min.) kam sie zwar noch ein wenig näher an die spätere Siegerin heran, begnügte sich dann aber damit, Platz zwei zu halten, lag mit einer Gesamtzeit von 2:00,43 Std. knapp eine Minute hinter der Deutschen Meisterin und über drei Minuten vor der Drittplatzierten Lena Brunkhorst.

Finn Ortmeier nutzte beim Schwimmen seine langen Beinen, konnte weit in den nur 1,50 m tiefen Maschsee hineinlaufen. Nach 20:39 Min. kam er aus dem Wasser und gab auf dem Rad, seiner stärksten Disziplin, mächtig Gas. In 55:55 Min. spulte der Dettener die 40 km auf der schlechten Asphaltpiste ab und lief zum Abschluss 34:19 Minuten. Mit 1:52,55 Std. belegte der LGE-Triathlet Rang fünf in der Gesamtwertung der Männer und wurde Dritter in seiner Ak 25.

Originalton Hannah:
Deutsche Meisterschaft
Dieses Wochenende ging es nach Hannover zu Deutschen Meisterschaft über die Olympische Distanz.
Das Schwimmen war eine ziemliches Hauerei, bin aber doch noch als 3. aus dem Wasser, womit ich nach dem Schwimmen nicht gerechnet hatte.
Auf dem Rad lief es gut und ich konnte kurz die Führung übernehmen, wurde dann jedoch wieder auf Platz 2 verwiesen. Mit einer Minute Rückstand ging es zum Laufen. Erst konnte ich den Rückstand etwas verkürzen, aber die Minute war nicht mehr rauszuholen.
Starke Leistung von @jenny.jendryschik und Glückwunsch zum Sieg.
Somit blieb es der 2. Platz und damit Vize-Deutschemeisterin der Elite über die Olympische Distanz. 🙂🙂
Und danach noch zur Dopingkontrolle für einen fairen Sport!!!
Glückwunsch auch an Finn Ortmeier zum 3. Platz bei den Deutschen in seiner AK. Starkes Rennen!!
Danke an die top Vorbereitung von @steffen_schoenhut @360endurance!!