Am Sonntag wurde der älteste Marathonlauf der Niederlande, der Enschede Marathon, ausgetragen. In der Grenzstadt zu Deutschland nahmen auch elf Athleten der Laufgemeinschaft Emsdetten an diversen Wettbewerben teil. Neben dem Marathonlauf waren sie auch beim Halbmarathonlauf und beim zehn Kilometer Lauf vertreten. Erstmals wurde der Enschede Marathon im Jahr 1947 ausgetragen. Zunächst wurde nur jedes zweite Jahr gelaufen. Inzwischen findet er jährlich statt, musste aber Corona bedingt eine Pause einlegen.
Die schnelle Strecke und die gute Versorgung sorgten für sehr gute Zeiten. Gelaufen wurde unter anderem über den Campus der Universität Twente, den Fahrradweg F35 und durch den phantastischen H.J. van Heekpark, bevor es ins Stadtzentrum ging. Bei sonnigen zehn Grad störte nur der Ostwind.
Markus Jürgens und Judith Krimphove gingen über die Marathondistanz von 42,195 Kilometer an den Start. Markuus Jürgens war schnell unterwegs und passierte nach 1:29:31 Stunden die Halbmarathonmarke. Nach ausgezeichneten 3:04:20 Stunden überquerte er als 147. von 1080 Finishern die Ziellinie. In seiner Altersklasse M 35 belegte er Platz 35. Judith Krimühove war nach 4:27:22 Stunden im Ziel. Die erste Hälfte hatte sie in 2:06:49 Stunden bewältigt. Neben Platz 941 in der Gesamtwertung wurde sie 18. in der AK W 45.
Acht LGE Athleten beteiligten sich am Halbmarathonlauf (21,0975 Kilometer). Schnellste war Hannah Arlom. Sie lief nach 1:25:52 Stunden als zweite der AK W 35 und 106. der Gesamtwertung ins Ziel. Hannah Arlom hatte dien Wettkampf als schnellen Trainingslauf genutzt, nachdem sie gerade aus dem Trainingslager von Mallorca zurückgekehrt war. Für sie lief es bestens. Ihre Erwartungen lagen bei einer Zeit von 1:28 – 1:30 Stunden. Maik Lagemann lief die ersten 17,5 Kilometer gemeinsam mit Markus Löckemann. Dann versuchte er 3,5 Kilometer Gas zu geben. Das gelang seiner Meinung nach aber nur mittelmäßig. Nach 1:28:07 Stunden finishte er als 140. gesamt und 12. Der AK M 45. Für Markus Löckemann lief alles gut. Er blieb mit 1:29:02 Stunden unter der 90-Minuten-Marke. Als 158. gesamt und 14. der AK M 50 war er mit seiner Zeit bestens zufrieden. Henrik Austrup übertraf bei seinem ersten Wettkampf nach zweijähriger Corona Pause mit 1:30:08 Stunden seine Erwartungen. Er wurde 15. in der AK M 50 und 181. gesamt. Es folgte Thomas Poggemann mit 1:49:44 Stunden als 1054. gesamt und 55. der AK M 55. Birgit Heukamp nutzte den Halbmarathonlauf nach intensiver Vorbereitung auf die Riesenbecker Sixdays als Trainingslauf. Es lief sehr gut. Mit 2:01:56 Stunden lief sie auf Platz 15 in der AK W 55. (1644 gesamt). Marcus Meiners beendete den Wettkampf als 217. der AK M 50 und als 2387 gesamt nach 2:09:04 Stunden erfolgreich. Insgesamt kamen 3019 Athleten in die Wertung.
Finn Ortmeier ging über die Distanz von zehn Kilometer an den Start. Sein primäres Ziel war es nach dem Trainingslager Rennhärte zu bekommen. Er hatte auf eine 34er Zeit gehofft, hatte aber zu schwere Beine um das Vorhaben umzusetzen. Mit genau 36 Minuten wurde er 13. in der Gesamtwertung unter 1465 Finishern. hth