Am Freitag vor Pfingsten brachen insgesamt 7 Mitglieder LG Emsdetten nach Kopenhagen auf, sechs mit dem Rennrad und einer mit dem Begleitfahrzeug. Insgesamt sollten ca. 580 km in drei Tagen gefahren werden. Die Route war genau geplant, die Unterkünfte vorgebucht.

An Tag 1 ging es von Emsdetten zunächst  in Richtung Osnabrücker Land. Am Dümmer vorbei ging es nach Verden und am Abend war Tewel, östlich von Bremen liegend, erreicht. Die erste Etappe mit 209 km war geschafft. Den ganzen Tag war es trocken, gegen Mittag zwar recht heiß, aber was die Etappe schwierig gemacht hat, war der doch recht starke Gegenwind. Am Abend hat uns dann noch ein Gewitter aus dem Bergarten des Hotels verscheucht.

Nach einem guten Frühstück ging es auf die zweite Etappe. Von Tewel aus nahmen wir Kurs auf die Lüneburger Heide. Von dort ging es Richtung Elbe. In Geesthacht angekommen machten wir an der Fähre eine kurze Pause und genossen ein herzhaftes Fischbrötchen. Mit der Fähre haben wir die Elbe überquert und nun nahmen wir Kurs auf die Ostsee. Am späten Nachmittag fuhren wir an Lübeck vorbei und die Ostsee in der Nähe von Sierksdorf war erreicht. Von dort war es nicht mehr weit bis zu unserer Unterkunft in Gremersdorf. Diese Etappe war 207km lang, hatte über 1000 Höhenmeter, aber das Beste, wir hatten fast den ganzen Tag, teils starken Rückenwind.

Pfingstsonntag begannen wir unseren letzten Tourenabschnitt. Wir fuhren mit unserem Begleitfahrzeug nach Fehmarn und nahmen die Fähre ab Puttgarden. Nach rund einer Stunde hatten wir Rødbyhavn erreicht. Die Räder wurden ausgeladen und es ging auf unsere letzte Etappe. Über die Insel  Lolland ging es zur Insel Falster. Dann folgte die Radfahrt über die die Brücke Storstromsbroen. Insgesamt 3199 Meter lang und wenn man sie mit dem Rad überquert sehr imposant. Es folgte ein Streckenabschnitt der besonderen Art, es ging fast 60km gerade aus, keine Kurve, kein abbiegen und sehr viel Gegend. Gut das wir mit mehreren Fahrern unterwegs waren und auch einen talentierten Sänger in der Gruppe hatten.  Dann kamen wir immer weiter in den Großraum Kopenhagen. Die Dänen haben eine sehr große Vorliebe für Kreisverkehre, zumindest waren es so viele, dass wir sie nicht mehr zählen konnten. Im Innenstadtbereich von Kopenhagen angekommen merkte man gleich warum Kopenhagen als Biketown bezeichnet wird. Mehrere Meter breite Radfahrwege und ein super ausgebautes Radwegenetz führten uns direkt zu unserem Ziel, der kleinen Meerjungfrau. Diese Etappe hatte insgesamt 158 Km und auch an diesem Tag war das Wetter Top, Sonne und leichte Bewölkung und erneut  Rückenwind.

Alles in allem war die Radfahrt total Klasse, wir hatten als Gruppe einen einzigen Platten, keinen weiteren Defekt, lediglich ein Teilnehmer erlitt eine kleine Schürfwunde, ansonsten verlief der Rad Trip absolut reibungslos.

Nach einem Tag in Kopenhagen ging es am Dienstagmorgen wieder nach Emsdetten zurück.

Teilnehmer: Anja Wessler, Jutta Albers, Dirk Wieberg, Dirk Magnus, Oliver Breuer, Dirk Terhorst, Stefan Wessler (als Fahrer und Tourbegleiter)

Bericht: Dirk Terhorst