Der Channel Triathlon in Rheine war das Ziel von über 200 Triathleten am vergangenen Wochenende.
Die Laufgemeinschaft Emsdetten war mit einer kleinen, dafür aber sehr erfolgreichen Gruppe am Start. Ein Sieg in der Alterklasse von Felix Koch über die Olympische Distanz und einen dritten Gesamtplatz von Michelle Gitzel über die Volksdistanz standen am Ende für die Emsdettener zu Buche. Kreislaufprobleme beim Radfahren verhinderten zudem einen vorderen Platz von Guido Bünker bei diesem Wettkampf.
Das Schwimmen musste auf einer Wendepunktstrecke im Kanal absolviert werden. Die Radstrecke stellt in Rheine keine große Herausforderung für die Teilnehmer dar. Der 10 Kilometer Rundkurs muss bei der Volksdistanz zwei Mal, bei der olympischen Distanz vier Mal gefahren werden.
Ebenso ist es bei der 2,5 Kilometer Laufrunde (Volksdistanz zwei Mal, Olympisch vier Mal). Durch mehrere engen Kurven, war es hier für die Triathleten ein wenig schwerer einen guten Rhythmus zu finden.
Gleich bei seinem ersten Triathlon Start entschied sich Felix Koch für die olympische Distanz (1500m Schwimmen, 40 Kilometer Rad, 10 Kilometer Laufen). Das Schwimmen bewältigte er souverän in 33:10 Minuten. Auch auf dem Rad zeigte er eine sehr gute Leistung. Für die 40 Kilometer benötigte er 1:13:08 Stunden. Beim abschließenden Lauf musste er dann der längeren Distanz zwar ein wenig Tribut zollen, kam aber nach einer Laufzeit von 1:02:15 Stunden als Sieger der AK MJ U23 ins Ziel. Mit 2:48:33 Stunden erreichte er klar sein gestecktes Ziel, den Triathlon unter drei Stunden zu finishen.
Auch für Michelle Gitzel war es der erste Triathlon. Sie startete, ebenso wie Guido Bünker, über die Volksdistanz. Als starke Schwimmerin wechselte sie nach 9:36 Minuten zum Radfahren. Dieses war für sie ein wenig die „Zitterdisziplin“. Nach guten 33:55 Minuten konnte sie sich aber schon die Laufschuhe schnüren. Die fünf Kilometer bewältigte sie dann noch in 24:34 Minuten. Dieses reichte für den dritten Platz in der Frauenwertung und den ersten Platz in der AK W35.
Guido Bünker lag nach dem Schwimmen (10:10 Minuten) im vorderen Feld der Teilnehmer. Durch Kreislaufprobleme verlor er dann etwa sechs Minuten auf der ersten Radrunde. Nach einer Radzeit von 36:18 Minuten lief er den abschließenden Lauf in 24:41 Minuten. Im Ziel blieb die Uhr dann bei 1:11:09 Stunden stehen. Dieses bedeutete den 30. Platz in der Gesamtwertung und den sechsten Platz in der Ak 55.