Die meisten Veranstaltungen mussten Corona-bedingt ausfallen. Nicht aber der 6. Herz-Kreislauf Solo Run am Sonntag in Essen. Natürlich wurde der Lauf anders als die bisherigen Herz-Kreisläufe durchgeführt. Es wurde aber ein tolles und spannendes Event auf die Beine gestellt. Mit dem nachfolgend beschriebenen Konzept konnte ein “echtes” Laufevent auf der Wettkampfstrecke rund um das UNESCO Welterbe Zollverein angeboten werden.

Und so funktionierte es. Wie beim Einzelzeitfahren mussten die Athleten zur vorgegebenen Zeit an der Startlinie stehen. Gestartet wurde nacheinander mit 30 – 60 Sekunden Abstand. Solo-Starter alleine, Gruppen-Starter und Familien mit den jeweiligen Laufpartnern. Die genaue Startzeit wurde jedem Teilnehmer vorher per Mail zugewiesen. Die Laufzeit wurde automatisch über die Startnummer gemessen. Jeder Teilnehmer lief die vorgegebene Strecke alleine, in seiner Laufgruppe oder mit seiner Familie. Der Abstand zu anderen Teilnehmern betrug mindestens. 2 Meter. Beim Überholen wurde ausreichend Platz gelassen.

Streckenverlauf
Der 3,3 Kilometer lange Rundkurs führte entlang der Ringpromenade des UNESCO-Welterbe Zollverein vorbei an allen Wahrzeichen des Ruhrgebietes, wie an dem Förderturm der alten Zeche Zollverein oder der Kokerei. Der Rundkurs war dreimal zu bewältigen.

Die Farben der Laufgemeinschaft Emsdetten vertraten bei diesem Lauf Maik Lagemann und Markus Löckemann.

Zunächst ging Markus Löckemann um 14:53:30 Uhr an den Start. Für die erste Runde benötigte er genau 13 Minuten. Nach weiteren 14:46 Minuten war die zweite Runde absolviert. Die dritte Runde war mit 15:04 Minuten nur wenig langsamer. Nach insgesamt 42:50 Minuten überquerte Markus Löckemann die Ziellinie. Das reichte für den 60. Platz in der Gesamtwertung der Männer und den 6. Platz in der AK M 45.

Kurz darauf, um 14:55 Uhr, erfolgte der Start von Maik Lagemann. Einer schnellen Runde mit 12:49 Minuten folgte eine langsamere Runde mit 13:46 Minuten. Die dritte Runde war mit 13:18 Minuten wieder deutlich schneller. Mit insgesamt 39:53 Minuten unterbot Maik Lagemann die 40–Minuten-Marke. Er wurde 32. in der Gesamtwertung der Männer und stand bei der Siegerehrung als Zweiter der AK M 45 auf dem Podest.

Insgesamt kamen 431 Athleten in die Wertung, darunter 272 Männer.