Am Samstag machte sich Jürgen Hemesath von der Laufgemeinschaft Emsdetten auf den Weg nach Bönen (Nähe Unna), um dort an der dritten Ausgabe des 6-Stunden-Laufes um den Förderturm der Zeche Königsborn teilzunehmen. Gelaufen wurde auf einem 1340 Meter langen Rundkurs rund um den Förderturm, der teilweise asphaltiert war oder aus festem Schotter bestand. Pünktlich um 9 Uhr ertönte bei schwül warmen Temperaturen der Startschuss für die rund 150 Läufer.

Nach einer Corona Erkrankung Ende Mai legte Jürgen Hemesath eine mehrwöchige Laufpause ein. In Bönen sollte der Wiedereinstieg getestet werden. Jürgen Hemesath ließ es von Beginn an langsam angehen. Sein Ziel war es Minimum einen Marathon zu laufen und danach auszusteigen. Die Marathondistanz von 42,2 Kilometer war nach 4:17 Stunden erreicht. Obwohl die Temperatur mittlerweile auf 28 Grad angestiegen war, fühlte er sich in guter Verfassung. Nach einer ausgedehnten Pause am Versorgungspunkt war sein nächstes Ziel die 50-Kilometer-Marke zu knacken. Als diese Marke erreicht war, waren die kompletten sechs Stunden fast um. Also entschied sich Jürgen Hemesath weiter zu laufen. Eine Runde sollte noch zu schaffen sein, dachte er sich. Nach 51,214 Kilometern und knapp 850 bewältigten Höhenmetern war dann die Zeit von sechs Stunden abgelaufen. In der Gesamtwertung der Männer belegte Jürgen Hemesath den 15. Platz unter 64 Finishern. In seiner Altersklasse M 45 wurde er Dritter.  hth