Am Samstag fand am Rubbenbruchsee in Osnabrück der 5. Sechs-Stunden-Lauf zugunsten der Kampagne “Jede Oma zählt“ von HelpAge statt. Mit den Einnahmen werden Projekte für ältere Menschen in Afrika unterstützt. Das Konzept des Laufs stand allen Athleten offen. Für Ambitionierte, die innerhalb von sechs Stunden möglichst viele Kilometer sammeln wollten und für diejenigen, die sich auf einen Marathon oder Ultralanglauf vorbereiten und gerne einen langen Lauf absolvieren wollten. Frei nach dem Motto „Man kann sechs Stunden laufen, muss es aber nicht“. Jeder konnte dabei selbst entscheiden, wie viel er läuft. Die Veranstaltung wurde in diesem Jahr unter besonderen Bedingungen durchgeführt, die es aufgrund der Corona-Pandemie einzuhalten galt.

Von der Laufgemeinschaft Emsdetten ging Petra Sommer an den Start. Der Startschuss fiel morgens um 10 Uhr. Eine besondere Herausforderung stellte die nicht abgesperrte 3030 Meter lange Laufstrecke dar. Die Teilnehmer mussten verstärkt auf Fußgänger und Radfahrer achten. Es erfolgte eine elektronische Erfassung der Runden mittels Transponder an der Startnummer sowie eine manuelle Erfassung der letzten Runde (Restmetervermessung). Hierzu musste der in der Verpflegungs-Box ausgelegte Holzklotz mit der Startnummer auf der letzten Runde mitgenommen werden, um diesen dann an der Laufstrecke an der Stelle abzulegen, wo man sich beim Schlusssignal um 16 Uhr befindet. Wer vor 16 Uhr sein Rennen beendete, ließ den Holzklotz in der Verpflegungskiste.

Nach Ablauf der sechs Stunden kam Petra Sommer mit insgesamt 37,560 Kilometer und damit 12 zurückgelegten Runden in die Wertung. Dieses Ergebnis hatte sie allerdings auch schon nach 4:39:39 Stunden erreicht. Petra Sommer belegte den 72. Platz in der Gesamtwertung und den 19. Platz in der Wertung der Frauen. In Ihrer Altersklasse W 55 wurde Petra Sommer Erste. Insgesamt kamen 127 Athleten (darunter 39 Frauen) in die Wertung.