Am letzten Sonntag waren insgesamt 8 LG Athleten mit Familie und Freunden zu einem weltweit einzigartigem Erlebnis unterwegs: Das 24 Stunden – Radrennen am Nürburgring, bei dem insgesamt ca. 10.000 Sportler am Start waren. Das Ambiente der Formel 1 – Arena und die Herausforderungen der legendären Nordschleife machen dieses Tag- und Nachtrennen machen dieses Event einzigartig, was aber nicht nur die Sportler sondern die ganze Mannschaft an Betreuern, Helfern und Freunden herausfordert. Bei dem Rennen am Nürburgring findet jeder seine eigene ganz persönliche Herausforderung, egal ob als Einzelstarter oder in einer Zweier-, Vierer oder Achterstaffel, somit kommt vom Hobbysportler bis zum Extremsportler jeder auf seine Kosten. Die LG Radler entschieden sich allesamt für einen Einzelstart. Die Anreise erfolgte bereits am Freitag, schnell war das Lager aufgebaut und es wurde beim gemütlichen Beisammensein über Strategien und das Wetter diskutiert. Kräftige Schauer in der Nacht trübten etwas die Vorfreude. Am Samstag war es dann soweit, bei strahlendem Sonnenschein erfolgte auf der Start-Ziel-Gerade der Startschuss. Die LG’ler gingen auf die erste rund 26 Kilometer lange Runde. Neben 80 Kurven hatte eine Runde zudem noch über 500 Höhenmeter zu bieten. Der perfekte Rennstreckenasphalt bietet vor allem in den kurvigen Bergab-Passagen ordentlich Grip, hier wurden bereits über 100 km/h auf dem Rad schon gemessen. Höhepunkt auf der Runde ist der Streckenabschnitt „Hohe Acht“. Nachdem man ca. 4 km mit 8 – 9% Steigung bewältigen musste wurde es zum Ende der Steigung nochmal extremer, hier müssen bis zu 17 % Steigung bewältigt werden, was den Sportlern nach und nach richtig „Körner kostete“, viele Athleten schoben ihr Rad auch auf diesem Abschnitt. Spätestens hier versteht auch jeder Radsportler den Beinamen „Grüne Hölle“. Die 8 LG Athleten teilten sich ihre Kräfte sehr gut ein, und wurden perfekt und professional vom Team mit Verstärkungen versorgt.
Die meisten Runden konnte Andre Kemper absolvieren und bot eine sehr starke Leistung: nach bravurösen 14 Runden, 364 km und 7.000 Höhenmetern beendeten Knieprobleme leider seinen Wettkampf. Dennoch war er mehr als zufrieden mit seiner Leistung. Die weiteren Ergebnisse:
10 Runden (260 km): Dirk Magnus, Günther Thünemann
9 Runden (234 km): Oliver Breuer
7 Runden (182 km): Guido Bünker
6 Runden (156 km): Andre Felchner, Dirk Wieberg
5 Runden (130 km): Johannes Ascheberg