Der 1. virtuelle Salvus-Teekottenlauf der LGE schließt mit sensationellem Ergebnis ab

Auch der jährliche Salvus-Teekottenlauf musste in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt werden. Was sich jetzt als absoluter Glücksfall für das Haus Hannah, den Verein Herzenswünsche e. V., die Emsdetten-Saerbecker Tafel und den Verein Sprungbrett e. V. erwies.

Diese vier karitativen Organisationen dürfen sich nämlich über eine Gesamtspende von 17 000 Euro freuen. 17 000 Euro, die beim 1. virtuellen Emsdettener Teekottenlauf gesammelt wurden.

Verzichten wollte die Laufgemeinschaft (LGE) trotz der Corona-Pandemie nicht komplett auf ihren sportlichen Wettkampf. So konnten Aktive sich für eine Strecke ihrer Wahl anmelden, die gelaufenen Zeiten dann an die LGE weitergeben. „Dabei hatten wir nie mit einer solchen Resonanz gerechnet“, wunderte sich Frank Schmitz, 2. Vorsitzender der LGE und einer der Initiatoren des virtuellen Laufes, über das riesige Interesse der Aktiven.

Aus aller Welt meldeten sich engagierte Menschen – meist mit Emsdettener Wurzeln – an, fast wäre sogar der Teilnehmer*innen-Rekord gebrochen worden, der bei 1524 liegt. Die Zahl 1500 aber wurde geknackt: 1501 Läufer*innen stellten sich in den Dienst der guten Sache.

Uns so setzt sich die fantastische Summe von 17 000 Euro zusammen: Alleine 8000 Euro betrugen die Startgebühren. Die Salvus Mineralbrunnen GmbH, deren Geschäftsführerin Heike Schürkötter selber am Lauf teilnahm, spendete für jede Teilnehmerin und jeden Teilnehmer einen Euro, was weitere 1501 Euro erbrachte.

Diese Summe stockte die Laufgemeinschaft aus ihrer Vereinskasse noch um 4500 Euro auf, sodass insgesamt 14 000 Euro an die genannten Organisationen verteilt werden konnten – machte 3500 Euro für jede.

Damit aber nicht genug: Der Lions Club Emsdetten hatte die Läufer*innen aufgerufen, zusätzlich zu den Startgebühren noch eine Summe X zu spenden, die dem Sprungbrett e. V. zugute kommen sollten. So kamen für den Verein, der Kindern mit Behinderung und ihren Eltern zur Seite steht, noch einmal 3000 Euro zusammen.

Ein Gesamtergebnis, das die Erwartungen der Laufgemeinschaft weit übertraf. Und erneute Gedankenspiele bei den Vorstandsmitgliedern in Gang setzte.

Zwar hofft die Laufgemeinschaft, dass der Teekottenlauf 2021 wieder im normalen Rahmen abgehalten werden kann, „aber wir denken derzeit darüber nach, vielleicht zusätzlich einmal im Jahr einen virtuellen Lauf zu veranstalten und ihn mit einem Spendenaufruf zu verbinden“, erklärt Frank Schmitz.

Quellennachweis: Emsdettener Volkszeitung, Ausgabe vom 10.06.2020; Sportredakteur Friedhelm Wenning