Am 03.05. fanden in Ahrweiler – Bad Neuenahr die Westdeutschen und NRW Meisterschaften der Langstaffeln statt.

Die LGE war mit einer Staffel der weiblichen U16 vertreten.

Auf Grund der großen Entfernung reiste man schon am Samstag an und war hervorragend im Jugendgästehaus untergebracht.

Samstagnachmittag stand noch eine lockere Trainingseinheit an der Ahr an. Danach relaxen in einem Hotelpool. So konnten die Sportlerinnen gut entspannt und professionell vorbereitet am Sonntag in den Wettkampf gehen. Im Appolinarus-Stadion von Bad Neuenahr war der „große Tag“ für die Mädels.

Eine hervorragende Sportanlage, die das Herz der Leichtathletinnen höher schlagen ließ. Auch die Betreuer wunderten sich was mit einer „Wasserproduktion“ alles zu sponsern ist. 

Die jungen Sportlerinnen wurden sichtbar nervös, je näher der Start rückte. Da half auch die abends zuvor aufgelegte Entspannungsmaske nicht mehr. Das Wetter hielt sich bis 30 Minuten vorm Start. Dann fing es erst an zu nieseln und dann ging es in strömenden Regen über.

Es waren 22 Staffeln gemeldet. Auf Grund der guten Meldezeit durfte die LGE im schnelleren, zweiten Lauf starten.

15.00 Uhr, -peng. Kati Felchner brachte als Startläuferin die LGE ins Rennen. Keine Angst vor großen Namen. Sie lief in der Spitze mit und hielt sich auch dort. Ein tolles Rennen von ihr. Als 4. übergab sie den Staffelstab an Jill Nöring. In den Osterferien im Trainingslager noch verletzt, hielt sie sich hervorragend, konnte diesen Platz halten und übergab an Kim Kuczmik. Auch sie gab alles, wurde aber von einer Läuferin von Bayer Leverkusen überholt, versuchte dagegen zu halten, schaffte es nicht ganz. Trotzdem war der dann erreichte 5. Platz nie für möglich gehalten worden. Die Zeit von 7:43,11 min. war von dieser Staffel noch nie gelaufen worden.

Bei der Westfalenwertung sprang sogar der 1. Platz heraus.

Erstaunt war man darüber das die LGE eine der wenigen Vereinsstaffeln war und nicht aus einer Startgemeinschaft mehrerer Vereine bestand. Diese Qualität, mehrere gleichstarke Läuferinnen einer Altersklasse, aus einer Stadt zu haben, gibt es nicht viel. Die Konkurrenz aus den Großstädten Aachen, Köln, Leverkusen und Dortmund war nicht „Haushoch“ überlegen. Der Tenor “Sportstadt“ Emsdetten machte die Runde. Das gilt für viele andere Sportarten in Emsdetten natürlich auch.

Dank gilt auch der Ergänzungsläuferin Jana Borgmann, die sich für den „Ernstfall“ eines verletzungsbedingten Ausfalls bereit gehalten, sämtliche Trainingseinheiten mitgemacht hat und zum anfeuern vor Ort war.