Warum die Fähre nehmen, wenn man auch schwimmen kann?

 

Das dachten sich die 4 Starter des Tri-Teams der LG Emsdetten als Sie sich zum diesjährigen Inselschwimmen angemeldet hatten.

Am letzten Sonntag ging es dann mit 286 weiteren Startern von Hilgeriedensiel (in der Nähe von Norddeich) auf die Insel Norderney rüber.

 

Erst ging es mit dem Bus von Norddeich nach Hilgeriedensiel. Dort folgte ein gut 1 Kilometer langer Fußmarsch durch eine Deichlandschaft zum Meer hinunter.

Um 11:30 wurde pünktlich gestartet, da man nur die Hochwasserphase zur Verfügung hatte. Zunächst hieß es für gut 4 Kilometer den Leuchtturm von Norderney anzupeilen, bis es dann wieder ca. 4 Kilometer längs der Küste bis zur Surfschule ging.

Die Bedingungen, waren dieses Jahr die schlechtesten, die man in den letzten Jahren gehabt hat, ließ der Kommentator verlauten.

Starke Wellen, bis zu 1,20 Meter hoch, Gegenwind und zeitweise Starkregen machten die ganze Aktion zu einem sehr harten Wettkampf. Es war sehr schwierig sich zu orientieren und die Geleitboote der DLRG hatten alle Hände voll zu tun, die Schwimmer auf der Bahn zu halten. Insgesamt 14 Schwimmer mussten aufgeben, weil sie entkräftet oder unterkühlt waren.

Als schnellste Teilnehmerin des Tri-Teams war Babsy Schlüter, die als starke 7. Frau des Feldes das Wasser nach 2:34:38 verlassen konnte.

Quasi zeitgleich kamen Dirk Terhorst (2:43:26) und Markus Veltrup (2:43:35) aus dem Wasser (obwohl sie sich das ganze Rennen über ükein einziges Mal gesehen hatten). Nach 2:54:16 vervollständigte Anja Wolters das Quartett des Tri-Teams.

Insgesamt war das ein Wettkampf an den die vier noch lange denken werden, denn 8,2 Kilometer  durch die offene Nordsee zu schwimmen ist ein nicht ganz alltäglicher Wettkampf. Und bei den meisten waren es durch die schlechte Orientierung mehr als die angegebenen Strecke.

Bericht: Dirk Terhorst